Der Präsident Emmanuel Macron empfing den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz, am Mittwoch, den 22. Januar 2025, im Élysée-Palast.
Der französische Präsident und der deutsche Bundeskanzler begingen gemeinsam den 62. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags sowie den 6. Jahrestag des Aachener Vertrags. Diese Verträge haben der deutsch-französischen Zusammenarbeit eine einzigartige Dimension verliehen – von Jugend- und Kulturfragen über künstliche Intelligenz bis hin zur Verteidigungsindustrie.
Sie betonten die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit für ein geeintes, starkes und souveränes Europa, das sich der transatlantischen Partnerschaft verbunden fühlt und gleichzeitig seine eigenen Interessen, Werte und deren Verteidigung selbstbewusst vertritt.
Aufbauend auf den Beschlüssen des deutsch-französischen Ministerrats in Meseberg im Mai 2024 forderten sie eine beschleunigte Umsetzung der europäischen Wettbewerbs Agenda durch die Europäische Union :
- Vereinfachung von Regulierungen,
- Dekarbonisierung und industrielle Produktion in Europa,
- Investitionen in Schlüsselsektoren zur Verringerung strategischer Abhängigkeiten,
- faire Wettbewerbsbedingungen,
- Ausbau öffentlicher und privater Investitionen zur Unterstützung der Klima- und Digitalwende sowie der europäischen Verteidigung.
Vor diesem Hintergrund tauschten sich der französische Präsident und der deutsche Bundeskanzler über die Ziele des Gipfels für KI-Handeln aus, der am 10. und 11. Februar in Paris stattfinden wird, um die europäische Attraktivität zu stärken.
Abschließend erörterten die beiden Staatschefs internationale Themen, insbesondere die weitere Unterstützung der Ukraine angesichts des seit fast drei Jahren andauernden russischen Angriffskriegs sowie die Lage im Nahen Osten.
Gemeinsame Erklärung erneut abrufen :
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